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Im Jahr 2026 erreicht der Wettbewerb um die Neukundengewinnung ein nie dagewesenes Niveau. In einem hochkompetitiven Umfeld wird jeder Lead oder jede Conversion durch strategische Anstrengungen auf mehreren Kanälen erarbeitet. B2B-Marketer, E-Commerce-Teams und Publisher müssen ihre Ansätze und Ziele an neue Trends anpassen: immer längere Customer Journeys, mehr Touchpoints, steigende Werbekosten und der Druck auf sofortige Rentabilität. Gleichzeitig verändern technologische (KI, Automatisierung) und regulatorische Entwicklungen die Spielregeln der digitalen Akquise. Fazit: Eine wirksame Akquisestrategie 2026 basiert auf Omnichannel, Personalisierung und strikter Performance-Messung.
Einer aktuellen Studie zufolge verbessern 70 % der Unternehmen ihre Ergebnisse dank einer Multichannel-Strategie. Zudem haben trotz unsicherer Wirtschaftslage 44 % der Unternehmen ihr digitales Werbebudget 2025 erhöht – ein Zeichen dafür, dass Digitalmarketing als unverzichtbar gilt. In diesem Leitfaden betrachten wir die Entwicklung der Akquisestrategien und analysieren die wichtigsten digitalen Hebel (SEO, SEA, E-Mail, soziale Netzwerke, Influence, Affiliate, B2B-Partnerschaften, Events).
Wir zeigen die omnichannel Ergänzung dieser Hebel und fokussieren anschließend unseren Lieblingskanal: Web Push!
- Definition einer Akquisestrategie
- Trends 2026: Wie sich digitale Akquise verändert
- Welche Hauptkanäle gehören in eine starke Akquisestrategie?
- SEO: Fundament nachhaltiger Sichtbarkeit
- SEA: Werbung in Suchmaschinen (Google Ads & Co.)
- SEO vs. SEA: Gewinnendes Duo mit unterschiedlichen Profilen
- E-Mail-Marketing: Unangefochtener König im B2B?
- Soziale Netzwerke: Community, Engagement & Werbe-Targeting
- Influencer-Marketing: Authentizität im Dienst der Conversion
- Affiliate-Marketing: Reiner Performance-Kanal für mehr Reichweite
- B2B-Partnerschaften: Strategische Allianzen & Co-Marketing
- Events: Zurück zum direkten, menschlichen Kontakt (vor Ort & digital)
- Omnichannel-Ansatz & Zusammenspiel der Hebel
- Fokus: Web Push – die neue Königin eurer Akquisestrategie?
- Akquise gewinnt durch Synergien, Wert & Agilität
- Meine Akquisestrategie mit Web Push ergänzen!
- Was sind die besten Akquisestrategien?
- Wie messe ich die Wirksamkeit einer Akquisestrategie im Unternehmen?
- Welche Online-Kanäle sind am effektivsten für die Kundenakquise?
Definition einer Akquisestrategie
Unter Akquisestrategie versteht man alle Maßnahmen, mit denen ein Unternehmen neue Kunden oder Nutzer für seine Produkte, Dienstleistungen oder Inhalte gewinnt. Ziel ist qualifizierter Traffic, die Aufmerksamkeit der Zielgruppe – und deren Konversion zu Leads oder Käufern.
Mögliche Hebel sind u. a.:
- Suchmaschinenoptimierung (SEO)
- Bezahlte Werbung (SEA, Social Ads, Display)
- Content-Marketing
- Soziale Netzwerke
- E-Mail-Marketing
- Web Push
Eine gute Akquisestrategie ist multikanal, beruht auf tiefem Zielgruppenverständnis, konsequenter Messung und laufender Optimierung des Conversion-Funnels.
Trends 2026: Wie sich digitale Akquise verändert
Die Strategie der Akquise entwickelt sich rasant. Heute durchlaufen Interessenten zahlreiche Kanäle, bevor sie kaufen: Website, Social, E-Mail, Events… Man muss also überall präsent sein – und im richtigen Moment überzeugen.
Für mehr Engagement ist Personalisierung Pflicht. Dank KI lassen sich Botschaften je Profil anpassen – Kampagnen performen dadurch besser.
Technik allein reicht nicht: Vertrauen zählt! Nutzer bevorzugen hilfreiche Inhalte, Kundenstimmen und authentische Empfehlungen statt klassischer Werbung. Deshalb investieren Marken stärker in hochwertigen Content und Social Proof.
Wichtiger Wandel: Mit dem Ende der Third-Party-Cookies setzen Unternehmen verstärkt auf eigene Datenbasen (E-Mails, Abonnenten, Mitglieder…). Diese First-Party-Daten sind zuverlässiger und datenschutzfreundlicher.
Und: Alles wird gemessen. Budgets stehen unter Beobachtung, jede Kampagne muss ihren ROI belegen. Unternehmen priorisieren Kanäle mit schnellen, messbaren Ergebnissen wie SEA, Retargeting oder Affiliate.
💡 Adrena’tips: Balanciere kurzfristige vs. langfristige Investitionen. Studien (Binet & Field) empfehlen oft einen Mix von 60 % Branding / 40 % Performance, um nachhaltige Bekanntheit mit kurzfristigen Conversions zu verbinden. Beispiel: von 10.000 € gehen 6.000 € in Imagekampagnen, 4.000 € in Performance – so baust du Marke auf und lieferst zugleich messbare Ergebnisse.
Welche Hauptkanäle gehören in eine starke Akquisestrategie?
Moderne Marketer haben eine breite Palette an Hebeln, um ihre Audience zu erreichen und zu konvertieren. Jeder Kanal hat Stärken, Schwächen, Kosten und typischen ROI. Entscheidend ist die passende Auswahl nach Zielgruppe (B2B vs. B2C), Zielen (Traffic, Leads, Sales) und Budget – und eine kohärente Aktivierung.
Hier eine kurze Übersicht der wichtigsten Kanäle inkl. Rolle, Best Practices und Fallen.
SEO: Fundament nachhaltiger Sichtbarkeit
SEO bleibt 2026 ein zentrales Element der Akquise: die Kunst, Website und Inhalte so zu optimieren, dass sie organisch oben ranken. Größter Vorteil: qualifizierter Traffic „ohne Klickkosten“ mit langfristiger Wirkung. 61 % der Marketer sehen SEO als ihre Nr. 1-Strategie zur Lead-Gewinnung. Im B2B erzeugt SEO laut 70 % der Befragten sogar mehr Verkäufe als PPC – ein Zeichen für seine Rentabilität.
SEO braucht jedoch Zeit und stetige Arbeit: Monate bis zum Ranking auf umkämpften Keywords sind normal. 2026 wird es komplexer – UX-Signale, Core Web Vitals, E-E-A-T und KI-Content. Erfolgreich ist, wer den bestmöglichen Content liefert.
SEO-Best-Practices 2026:
- Suchintention & Long-Tail: nicht nur generische Keywords. Ermittelt spezifische Suchanfragen (z. B. „CRM-Software für Industrie-KMU“ statt „CRM-Software“). 75 % der Marketer halten Long-Tail-Keywords für essenziell, da sie qualifizierten und weniger umkämpften Traffic liefern.
- UX optimieren: Google bevorzugt Sites, die schnell, mobilfreundlich und intuitiv sind. 2025 wurden 64 % der Google-Suchen mobil durchgeführt – Responsive & Leichtgewicht sind Pflicht. Gute UX steigert auch die Conversion der SEO-Besucher.
- Expertencontent & Freshness: Qualität vor Quantität. Liefert lehrreiche Inhalte (Guides, Studien, Infografiken), die Prospects wirklich helfen. Aktualisiert strategische Seiten regelmäßig – wertige Blogs erzeugen natürliche Backlinks und stärken die Autorität.
- Autorität (E-E-A-T) aufbauen: hochwertige Backlinks, Zertifizierungen, Kundenbewertungen und Cases sichtbar machen. Alles, was Expertise & Vertrauenswürdigkeit belegt, hilft dem Ranking – und den Nutzern.
💡 Adrena’tips: SEO ohne Konversion bringt nichts. Stellt sicher, dass eure SEO-Landeseiten klar und überzeugend sind. Value Proposition sofort erkennbar, prominenter CTA above the fold, schlanke Formulare, Social Proof (Bewertungen, Referenzen). Jede entfernte Reibung erhöht den ROI eurer SEO-Investitionen.
SEA: Werbung in Suchmaschinen (Google Ads & Co.)
SEA bedeutet Anzeigen in Suchmaschinen – vor allem bei Google. Es geht um PPC und Keyword-Auktionen. Der größte Vorteil: Traffic sofort und hochpräzise. Ihr wählt Keywords passend zu eurem Angebot; bei Suchanfragen erscheint eure Anzeige ganz oben. In B2B und E-Commerce ist Google Ads oft unverzichtbar, um Prospects in der aktiven Lösungsrecherche abzufangen.
2024 lagen die weltweiten Search-Ad-Ausgaben bei 281 Mrd. US-$ – ein Beleg für die Bedeutung. 2025 bleibt SEA stark, steht aber unter Druck: steigende CPCs durch harte Konkurrenz, weniger präzises Targeting (Aus für Third-Party-Cookies, Tracking-Einschränkungen) und permanenter Optimierungsbedarf für positiven ROAS.
SEA-Best-Practices:
- Smarte Keyword-Auswahl und -Optionen: Budget auf Suchanfragen mit klarer Kaufabsicht fokussieren. Für strategische Begriffe exakte Übereinstimmung; Negativ-Keywords, um Streuverluste zu vermeiden. Im B2B z. B. „Software X Unternehmen“ oder „Anbieter Y B2B“.
- Quality Score & Relevanz: Google belohnt relevante, sauber konfigurierte Anzeigen (niedrigerer CPC). Das Trio Keyword / Anzeigentext / Landingpage muss passen. Eigene Landingpages je wichtigem Anzeigengruppen-Cluster liefern den besten Content zur Suchintention.
- Alle Erweiterungen nutzen: Sitelinks, Callouts, Snippets, Lead-Formulare… erhöhen Sichtbarkeit und CTR. Erfolgreiche Kampagnen 2025 setzen diese systematisch ein (z. B. Bewertungen, Telefonnummer, Standort).
- Messen & iterieren: SEA ist kein „Set & Forget“. KPIs (CPC, CTR, Conversion-Rate, CPA, ROAS) täglich beobachten, schwache Keywords/Ads pausieren oder verbessern und Budget zu den Gewinnern verschieben. Regelmäßig neue Messages, Angebote oder Audiences testen (Display-Netzwerk). Gebotsstrategie laufend anpassen: Konvertiert ein Keyword mit ROAS 5, Erhöhung erwägen; teure Nicht-Performer drosseln.
💡 Adrena’tips: Verbrennt nicht das Budget am ersten Tag. Testet klein, bevor ihr skaliert. Z. B. 10–20 % für 2–3 Wochen einsetzen, um Kanäle oder Kampagnen zu prüfen – dann das mit niedrigstem CPA / bestem ROAS ausbauen. Der „Pilot“ spart Geld und erhöht die Chance auf den Gewinner-Mix.
SEO vs. SEA: Gewinnendes Duo mit unterschiedlichen Profilen
SEO und SEA (die Werbung in Suchmaschinen) werden oft gegeneinander gestellt, ergänzen sich aber hervorragend. Die folgende Tabelle fasst die Unterschiede zusammen:
| Kriterium | SEO (organische Suche) | SEA (gesponserte Links / PPC) |
|---|---|---|
| Kosten pro Klick | Kein direkter CPC (außer internen Ressourcen). | Bezahlt (CPC-Gebote auf Ziel-Keywords). |
| Zeit bis Ergebnis | Langfristig (Monate bis zum Ranking – Geduld). | Sofort (Sichtbarkeit ab Kampagnenstart). |
| Wirkdauer | Nachhaltig (laufender Traffic bei gutem Ranking). | Kurzlebig (Traffic endet mit dem Budget). |
| Durchschnittlicher CTR | Hoch: organische Ergebnisse erhalten ~90–94 % der Klicks. | Niedriger: ~6–10 % der Klicks auf Anzeigen. |
| Vertrauen der Nutzer | Hoch (als „verdient“ wahrgenommen). | Geringer (Kennzeichnung „Anzeige“, Skepsis). |
| Optimaler Use Case | Langfristige Sichtbarkeit & Glaubwürdigkeit, niedriger CPL. | Kurzfristige Aktionen: Produktlaunch, Flash-Promo, Offer-Tests, kommerzielle Keywords für schnelle Conversions. |
SEO glänzt bei Langfrist-ROI und Glaubwürdigkeit, SEA bei Geschwindigkeit und Targeting. Die wirksame 2026-Strategie kombiniert beide: z. B. SEA, um sofort auf kritischen Keywords präsent zu sein (bis SEO greift), oder um Conversion-Potenzial zu testen, bevor ihr in SEO-Content investiert.
Auch umgekehrt befruchten sich Daten: Erfolgreiche SEA-Keywords & Anzeigentexte liefern Input für SEO – und SEO-Insights wiederum für SEA.
E-Mail-Marketing: Unangefochtener König im B2B?
Jahr für Jahr zählt E-Mail zu den wirksamsten Kanälen für Akquise und Bindung – besonders im B2B. 2026 bleibt der ROI exzellent: durchschnittlich 36 € pro investiertem 1 €. 64 % der Marketer nennen E-Mail als effizientesten Kanal zur Lead-Gewinnung.
Vorteile: geringe Kosten (10.000 E-Mails kosten nur einen Bruchteil anderer Kampagnen), große Reichweite (fast alle Professionals), hohe Flexibilität (starke Personalisierung, reicher Content). Es ist ein Owned-Kanal: keine Algorithmen zwischen euch und eurer Datenbasis. Im B2B ideal für langfristiges Nurturing (Newsletter, Inhalte, Webinar-Einladungen), kalte, aber zielgerichtete Ansprache und Reminders im Vertrieb.
Dennoch gilt 2026: Feinsinn & Strategie sind Pflicht. Inboxes sind überfüllt – man muss herausstechen und Spam vermeiden.
Schlüssel zum Erfolg:
- Feine Segmentierung: Schluss mit „One-size-fits-all“. Nach Profil, Branche, Funnel-Stufe, Interessen clustern.
- Personalisierung & starke Betreffzeile: Personalisierte E-Mails (Name, Firmenbezug, getätigte Aktion) heben Open- & Click-Rates. Der Betreff zählt: 33 % öffnen danach.
- Kluge Automatisierung: Workflows für Relevanz & Timing (Willkommen nach Anmeldung, Nurturing je Verhalten, Warenkorbabbruch im E-Com…).
- Content & Timing optimieren: klare, luftige Mails mit einem Ziel.
- Hygiene & Zustellbarkeit: Datenbasis pflegen (Inaktive entfernen/quarantänieren) – das verbessert Deliverability.
💡 Adrena’tips: Im B2B kann gute Kalt-E-Mailing wirklich wirken. Ø-Öffnungsraten um 36 % sind beachtlich im Vergleich zu anderen Kanälen – also lohnt sich saubere, wertige Ansprache.
Soziale Netzwerke: Community, Engagement & Werbe-Targeting
2026 ist die Frage nicht ob, sondern wie man in sozialen Netzwerken klug investiert und sich differenziert. Für E-Commerce wie B2B erfüllen sie eine Doppelrolle: Community aufbauen und Prospects präzise bewerben.
Im B2B bleibt LinkedIn die Referenz: Hier informieren sich Entscheider, diskutieren und lassen sich beeinflussen. Schätzungen zufolge stammen 80 % der B2B-Leads aus Netzwerken von LinkedIn. Im B2C dominieren Facebook & Instagram; TikTok wächst stark bei jüngeren Zielgruppen mit authentischen/viralen Formaten. X taugt für News/Tech-Monitoring, Pinterest für visuelle Nischen (Mode, Deko, Food) und YouTube – Hybrid aus Netzwerk & Suche – ist fürs Video-Marketing unverzichtbar.
Ein paar Zahlen:
- 80 % der B2B-Käufer checken Social Media vor einer Kaufentscheidung.
- 46 % der Marketer sehen in Social den besten ROI ihrer Kampagnen.
Social zu ignorieren heißt, auf eine strategische Bühne zu verzichten. Umgekehrt schafft aktive Präsenz Vertrauen, demonstriert Expertise und stärkt Social Proof.
Influencer-Marketing: Authentizität im Dienst der Conversion
Lange vor allem in B2C (Mode, Beauty, Travel) verortet, ist Influencer-Marketing heute professionalisiert und auch im B2B bzw. spezialisierten E-Com wirksam. Die Zusammenarbeit mit Creatorn erhöht Glaubwürdigkeit und erschließt engagierte, spitz targetierte Audiences. In einer Zeit, in der klassische Werbeclaims skeptisch betrachtet werden, bietet Influence einen menschlicheren, effektiveren Kanal.
Schlüssel zum Erfolg
Die richtigen Profile wählen
Stars sind nicht nötig. Besser: Nischen-Influencer, die eure Audience bedienen. Im B2B etwa ein anerkannter Experte auf LinkedIn/YouTube; im E-Com ein Creator in eurer Vertikale (Tech, Sport, Nachhaltig…). Entscheidend sind Fit und echte Engagement-Raten.
Freiheit lassen
Performante Partnerschaften lassen die Creator-Stimme bestehen. Sie kennen ihre Community. Ein ehrliches „So nutze ich dieses Produkt“ wirkt besser als ein steifes Script. Authentizität ist Basis der Glaubwürdigkeit – unter Einhaltung der Kennzeichnung („Werbepartnerschaft“).
Formate variieren
Influence ist mehr als Instagram: gesponserte LinkedIn-Posts, X-Threads, Gast-Artikel, TikTok-Videos oder sogar Podcasts/Webinare. 2026 regiert Short-Video die Aufmerksamkeit, während Longform im B2B starke, qualifizierte Leads liefert.
Ergebnisse messen
Rentabilität belegt ihr mit: Anzahl Promo-Code-Nutzungen, Klicks auf getrackte Links, Downloads eines Whitepapers über eine dedizierte Landing…
Langfristig denken
Statt Einmal-Aktionen lieber dauerhafte Beziehungen. Wer regelmäßig über euch spricht, wird glaubwürdiger Botschafter – Vertrauen und Markenbild wachsen konsistent.
Affiliate-Marketing: Reiner Performance-Kanal für mehr Reichweite
Weit davon entfernt „alt“ zu sein, bleibt Affiliate ein starker Hebel für kontrollierte Akquise auf Erfolgsbasis. Das Prinzip: Externe Partner (Vergleichsseiten, Blogger, Medien, Creator…) bewerben eure Angebote und erhalten Provision pro Sale oder Lead.
Ein Win-win-Modell: kein Ergebnis, keine Kosten. Ideal im B2C (Cashback/Schnäppchen) und auch im B2B (Referrals, Reseller).
Die Vorteile sind klar:
- Kosten im Griff, Bezahlung nach Performance
- Erhöhte Reichweite dank Sichtbarkeit der Affiliates
- Skalierbarkeit: je mehr aktive Partner, desto größer der Reach
Achtet auf Grenzen: Markenschutz, unfaire Praktiken vermeiden und den Aufwand für Partnermanagement nicht unterschätzen.
B2B-Partnerschaften: Strategische Allianzen & Co-Marketing
Ob B2B oder B2C – Partnerschaften bündeln Akquise-Aufwand und senken Kosten. Idee: Mit einem komplementären Player zusammenarbeiten, um Audiences, Glaubwürdigkeit und Ergebnisse zu teilen.
Mögliche Formen:
- Co-Creation von Content (Whitepaper, Webinar, Cross-Artikel)
- Gebündelte Angebote oder Cross-Promotions
- Unternehmens-Referral-Programme
- Produkt-Integrationen (Partner-Trials für eigene Kunden)
💡 Konkretes Beispiel: Eine Payment-Lösung und eine E-Com-Plattform veranstalten gemeinsam ein Webinar zur Conversion-Optimierung. Beide laden ihre Datenbanken ein und teilen die generierten Leads – Sichtbarkeit, Autorität und sofortiger ROI.
Events: Zurück zum direkten, menschlichen Kontakt (vor Ort & digital)
2026 bleiben Events – besonders im B2B – unverzichtbar. Messen, Konferenzen oder Webinare schaffen direkten Kontakt, generieren qualifizierte Leads und stärken die Marken-Credibility. Präsenz kommt zurück, digitale Formate bleiben wegen ihrer Zugänglichkeit relevant. Der Trend heißt Hybrid: physische Sichtbarkeit + Online-Reichweite.
Erfolgreich ist ein Event, wenn es wie eine vollständige Akquisekampagne geplant ist: Kommunikation davor, Datenerfassung währenddessen, konsequentes Follow-up danach. Gerade nach dem Event (Nachfass, ergänzende Inhalte, Nurturing) steigt die Conversion.
ROI-Messung über einfache Indikatoren: Anzahl Leads, Conversion-Rate, Cost per Lead. Zwar teurer als manch anderer Kanal, aber Event-Leads sind oft stärker engagiert.
Zusätzlich liefern erzeugte Inhalte (Replays, Fotos, Recaps) wertvolles Material für andere Kanäle.
Omnichannel-Ansatz & Zusammenspiel der Hebel
2026 gewinnt man nicht mehr mit einem einzigen Kanal. Stärke entsteht durch eine orchestrierte Omnichannel-Strategie, in der jeder Touchpoint – Website, E-Mail, Ads, Social, Events… – nahtlos in einen konsistenten Prospect-Pfad passt.
Tipps für Wirksamkeit:
- Konsistentes Messaging & Visual Identity über alle Vertriebspunkte.
- Daten in CRM/CDP zentralisieren – klare Sicht aufs Prospect-Verhalten.
- Kanäle am Kaufzyklus ausrichten: SEO zum Anziehen, Ads zum Re-Engagen, E-Mail zum Konvertieren, Events/Calls zum Abschließen.
- Cross-Channel-Performance via Multi-Touch-Attribution verfolgen – Gewinner-Kombinationen identifizieren.
Digital und Physisch sind kein Widerspruch. „Phygital“ – die Kombination – verstärkt Wirkung und Vertrauen.
Hier eine Zusammenfassung der Stärken/Schwächen traditioneller vs. digitaler Kanäle & Tools:
| Aspekt | Traditionelle Kanäle (TV, Radio, Print, Messen …) | Digitale Kanäle (Web, Search, Social, E-Mail …) |
|---|---|---|
| Reichweite & Audience | Sehr groß (z. B. nationale TV) oder lokal (Out-of-Home). Ideal für Massenbekanntheit. | Präzises Targeting (Interessen, Intent, Demografie), potenziell global – aber fragmentiertere Audience. |
| Einstiegskosten | Oft hoch: Produktion + Mediaeinkauf. Hoher Ticketpreis (z. B. >5.000 € für lokale TV-Spots). | Budget flexibel & modular: kleiner Start möglich. Performance-Kauf (CPC/CPA) für kontrollierte Akquisekosten. |
| Performance-Messung | Indirekt: geschätzte Reichweiten, Erinnerung; schwacher Bezug zur Conversion. Kurzfrist-ROI schwer. | Fein & in Echtzeit: Klicks, Conversions, Cost per Action, Attribution, A/B-Tests, laufende Optimierung. |
| Interaktion & Engagement | One-Way: passive Ausspielung, wenig direkte Interaktion. Langsames Feedback. | Interaktiv: der User klickt, kommentiert, teilt. Nahezu sofortiger Dialog (Social, Chat, Site). |
| Personalisierung | Gering: eine Kreation für alle. Segmentierung v. a. über Kanal/Titel. | Sehr hoch: personalisierte & automatisierte Botschaften je Verhalten (E-Mail, Retargeting, Automation). |
| Wahrgenommene Glaubwürdigkeit | Hoch durch etablierte Medien (Effekt „seriöse Marke“). Starker Image-Impact. | Variabel: Informationsflut. Social Proof & Expertise stärken Vertrauen (Bewertungen, Creator, Medien). |
In der Praxis gewinnt meist ein kluger Mix aus beidem. TV/Radio schafft breite Awareness, die über Digital (Markensuche, Website-Besuch etc.) eingesammelt und konvertiert wird. Umgekehrt steuern digitale Daten lokale Außenwerbung (z. B. Städte mit starker E-Com-Nachfrage). B2B-Marken schließen Deals, die via Social Selling gestartet sind, bei VIP-Events ab… Kombinationen sind endlos – denkt immer in der gesamten Customer Journey.
💡 Adrena’tips: Denkt in nahtlosen Erlebnissen. Wer eure LinkedIn-Ad gesehen und später eine E-Mail erhält, erwartet Kontinuität. Hat jemand mit Angebot X interagiert, sendet nicht anschließend ohne Bezug eine Mail zu Y. Segmentiert & orchestriert: „Herr Müller“ interagierte mit Thema A, also erhält er die passende Folgekommunikation. CRM & Marketing-Automation machen das möglich.
Fokus: Web Push – die neue Königin eurer Akquisestrategie?
Im Conversion-Funnel inzwischen unverzichtbar: Web Push ist einfach, kraftvoll und DSGVO-konform. Ihr sendet klickbare Nachrichten über den Browser (Chrome, Firefox …), ohne dass Nutzer auf eurer Site sind oder ihre E-Mail angegeben haben.
Warum Web Push einsetzen?
- Sofortige Sichtbarkeit: Nachricht erscheint direkt auf dem Bildschirm – oft höherer CTR als E-Mail.
- Ohne personenbezogene Daten: Einwilligung im Browser genügt. Kein E-Mail, keine Third-Party-Cookies.
- Automatisierbar & szenarienfähig: Welcome, Warenkorbabbruch, Flash-Promo … Web Push begleitet den gesamten Kaufzyklus.
- „Off-Site“-Akquise: Über Regien wie Adrenalead erreicht ihr Opt-in-Nutzer auf Tausenden Sites – ähnlich Display, aber ohne Ad-Blocker-Probleme und mit besserer Brand-Safety.
Akquise gewinnt durch Synergien, Wert & Agilität
Digitale Akquise war nie so reich – und so anspruchsvoll. 2026 zählt nicht der Einzelkanal, sondern eine orchestrierte Strategie, die wertvolle Inhalte, personalisierte Erlebnisse und vertrauensvolle Beziehungen intelligent verbindet.
Für Top-Performance setzen Marken auf:
- Erfahrung: testen, optimieren, vorankommen.
- Expertise: jeden Hebel beherrschen.
- Autorität: ein starkes, verlässliches Image.
- Vertrauen: Daten respektieren, Versprechen halten.
Es gibt kein Rezept für alle: Der ideale Mix ist individuell – z. B. SEO + LinkedIn Ads + Webinare; oder Social-Retargeting + Push + Influence. Entscheidend sind Kohärenz, Agilität und echter Mehrwert.
Innovationen wie Web Push oder Generative KI eröffnen neue Perspektiven: Echtzeit-Personalisierung, ultragenaues Targeting, geringere Akquisekosten – sofern klug in die Gesamtstrategie integriert.
Kurz: Seid strategisch, kreativ und hört euren Prospects zu. So macht ihr heute und morgen den Unterschied.
Messt, lernt – und eure heutigen Anstrengungen verwandeln sich in die Erfolge von morgen!
Was sind die besten Akquisestrategien?
Setze auf einen omnichannel Mix aus SEO, Web Push, Events und Partnerschaften. Ziel: Business und Verkäufe pushen, indem du Bekanntheit (Top-Funnel) und Conversion (Bottom-Funnel) gleichzeitig bearbeitest – ergänzt um Experten-Content und personalisierte Angebote pro Segment.
Wie messe ich die Wirksamkeit einer Akquisestrategie im Unternehmen?
Verfolge CAC, Conversion-Rate, ROI und LTV. Analysiere nach Kanal und Segment, nutze UTMs, vergleiche Exponierte vs. Nicht-Exponierte (inkrementeller Lift) und justiere Budgets/Messung kontinuierlich.
Welche Online-Kanäle sind am effektivsten für die Kundenakquise?
Abhängig vom Geschäftsmodell sind 2026 besonders stark: Content & SEO, Web-Push-Kampagnen, Social Ads sowie Vertrieb über Partner/Influence. Wirksamkeit hängt von Angebot, Targeting, Kreation und Frequenz ab.



