Was im April angesagt ist: Neue Filter in der Shopping-SERP

Google ändert die Anzeige der Shopping-Ergebnisse in Europa, um dem kürzlich von der Europäischen Union verabschiedeten Digital Markets Act (DMA) zu entsprechen. Konkret hat Google neue Filter in der Shopping-SERP hinzugefügt.

Zwei neue Filter für mehr Auswahl

Seit dem 6. März können Nutzer im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) von zwei neue Filter in der Google Shopping SERP profitieren.

Der Filter “Produkte”

Dieser Filter zeigt organische E-Commerce-Ergebnisse von verschiedenen in Frage kommenden Websites an.

Der Filter “Produktseiten

Dieser Filter präsentiert eine Auswahl von Webseiten mit Produkten, manchmal in Form eines Karussells.

Der Zweck dieser Änderungen

Diese neuen Filter in der Shopping-SERP zielen darauf ab, die Sichtbarkeit von E-Händlern und Anbietern zu verbessern, indem den Nutzern reichhaltige, relevante Informationen präsentiert werden. Parallel dazu wird Google nun Informationen über Produktaggregatoren bereitstellen, d. h. Websites, die die Preise verschiedener Einzelhändler vergleichen. So können die Nutzer auf ein breiteres Spektrum an Einkaufsmöglichkeiten bei verschiedenen Einzelhändlern zugreifen und die besten Angebote für die von ihnen gesuchten Produkte finden.

Diese Änderungen sind Teil eines umfassenderen Bestrebens der EU, große Technologieunternehmen zu kontrollieren. Die EU ist besorgt, dass große Technologieunternehmen wie Google zu mächtig geworden sind und ihre Macht dazu nutzen, den Wettbewerb zu unterdrücken. Mit der neuen EU-Verordnung sollen diese Bedenken ausgeräumt und bessere Wettbewerbsbedingungen für alle Unternehmen geschaffen werden.

Andere zu beachtende Änderungen

Google hat auch einige nicht näher spezifizierte Funktionen aus seinen Shopping-Ergebnissen entfernt. Es ist nicht genau bekannt, welche Funktionen entfernt wurden, aber es ist wahrscheinlich, dass es sich um Funktionen handelt, die als wettbewerbswidrig angesehen werden. Diese Änderungen zielen darauf ab, ein faireres und transparenteres digitales Umfeld für europäische Unternehmen und Verbraucher zu schaffen.

Zusammenfassend

Google passt sich weiterhin an die DMA an und überarbeitet sein Shopping-Angebot in Europa, um ein offeneres und faireres Umfeld zu schaffen. Die Nutzer im EWR können daher mit weiteren Änderungen ihrer digitalen Erfahrungen rechnen, um eine reichhaltigere, nahtlosere Shopping-Suche zu ermöglichen.


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